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EZB startet Probephase: Auf dem Weg zum digitalen Euro


Digitaler Euro vorgestellt

Kryptowährungen sind derzeit enorm beliebt und die neuen digitalen Währungen versprechen einiges, was das herkömmliche Geld einfach nicht leisten kann. Viele Menschen möchten deshalb Kryptowährungen kaufen und so ihr Portfolio erweitern, um am Aufstieg des neuen Geldes teilzuhaben. Dabei stellt sich für viele Neulinge auf diesem Gebiet die Frage: Wie Kryptowährungen kaufen?

Diese Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten, denn es gibt viele Möglichkeiten sich seine Kryptowährungen zu sichern und im Internet finden sich viele Portale, die den Kauf von Kryptos erleichtern. Die neueste Entwicklung in Sachen digitalem Geld dreht sich die Staaten, die nun ebenfalls auf den Zug der digitalen Währungen aufspringen möchten.

Ein Beispiel dafür ist China, wo es momentan Probeläufe und zahlreiche Tests mit einem neuen digitalen Geld gibt, das in Zukunft das klassische physische Geld ersetzen soll. Aber auch Europa scheint diesem Thema nicht ganz abgeneigt zu sein, denn auch die EZB startet momentan eine sogenannte Probephase, die den Weg für den digitalen Euro ebenen soll.

Doch was es damit genau auf sich hat und wie in Zukunft ein digitaler Euro aussehen könnte steht noch mit Fragezeichen da. Deshalb erfahren Sie in diesem Artikel, was es mit dem digitalen Euro auf sich hat und über welches Zukunftspotential er verfügt.

Digitales Geld ist die Zukunft

Bereits jetzt nutzen sehr viele Menschen digitale Möglichkeiten des Bezahlens und das echte Bargeld scheint immer mehr an Wert zu verlieren, wobei nicht der eigentliche Wert, sondern eher das Ansehen gemeint ist. Die Menschen scheinen immer mehr mit Diensten wie Apple Pay, Paypal oder anderen digitale Möglichkeiten ihre Einkäufe zu bezahlen.

Deshalb ist es höchste Zeit, dass sich auch die öffentlichen Institutionen wie Banken und Zentralbanken mit diesem Thema beschäftigen. Ein Staat hat bereits eine digitale Währung eingeführt und zwar die Bahamas. Dort ist es schon jetzt möglich mit digitalem Bargeld zu bezahlen. Die Währung trägt den passenden Namen Sand-Dollar, weil es auf den Bahamas die schönsten Strände auf der ganzen Welt gibt. Seit dem Oktober des vergangenen Jahres ist es dort möglich mit dem neuen digitalen Geld zu bezahlen.

Ein weiteres Land ist China, denn dort ist der sogenannte E-Yuan schon im Umlauf und die Behörden versuchen die Bürger zu überzeugen, das digitale Geld zu nutzen. Dabei ist China ein eher hinkender Vergleich, denn dort wird die Transparenz des digitalen Geldes dazu genutzt die Bürger zu überwachen und mehr Kontrolle zu erlangen.

In anderen Ländern, die eher demokratisch sind, sollte dies nicht der Fall sein, denn dort geht es eher darum mit den Kryptowährungen mitzuhalten und sich so nicht den Rang ablaufen zu lassen. Als letztes Land führte sogar Schweden eine digitale Währung ein, die auch genutzt werden kann. Dadurch sehen sich die europäischen Staaten dazu aufgefordert ebenfalls einen digitalen Euro einzuführen, der dem normalen Euro in nichts nachsteht aber komplett digital funktioniert.

Wie sieht der digitale Euro genau aus?

Da die Europäische Union in Europa über das Geld bestimmt und die EZB, die Europäische Zentralbank, alle Angelegenheiten rund um den Euro regelt, ist diese auch für den E-Euro zuständig. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass sich in Zukunft die Europäer bei der EZB anmelden können und so ein digitales Konto erhalten könnten.

Aber dadurch könnten die normalen Banken stark unter Druck geraten, weswegen eher davon auszugehen ist, dass sich die Europäer bei den normalen Banken ebenfalls ein Konto für den neuen digitalen Euro einrichten können. Jedoch sind diese grundsätzlichen Dinge noch nicht final geklärt, weshalb die Einführung eines digitalen Euros noch nicht sicher ist und sich diese auch noch eine Weile herausziehen könnte. Zuerst soll es sich um eine zwei Jahre dauernde Probephase in Europa handeln. Die EZB ist jedoch als erste Anlaufstelle für deinen E-Euro vorgesehen, da diese das Sagen über das Geld und den Geldfluss in Europa hat.

Es bleibt demnach abzuwarten, wie sich die Bürger der EU dann ihre ersten digitalen Euros besorgen können. Der Euro wird dadurch aber nicht verschwinden oder abgewertet werden, sondern eher ist davon auszugehen, dass der E-Euro parallel zum normalen Euro weiter existieren wird. Mit dem digitalen Geld erhofft man sich lediglich, eine finanzielle Alternative anzubieten und so die Bürger davon abzuhalten ihr gesamtes Geld in Kryptos zu stecken.

Mit einem digitalen Euro könnte die EU eine sichere und vertrauenswürdige Möglichkeit schaffen digitales Geld zu nutzen, ohne dabei auf die Dienste von privaten Anbietern setzen zu müssen. Denn die Macht der Kryptos und der digitalen Bezahldienste steigt immer weiter und dies ist der EU sowie der EZB definitiv ein Dorn im Auge. Durch diese Entwicklung schwindet nämlich die Macht der mächtigsten Bank in Europa und dies möchte die EU gerne verhindern.

Das Problem der digitalen Währungen

Zwischen digitalen Währungen wie dem E-Euro, dem E-Yuan und der E-Krone und den Kryptos auf der anderen Seite gibt es aber einen sehr großen Unterschied. Dieser besteht in der enorm hohen Volatilität der Kryptowährungen, die im Kurs immer wieder stark schwanken und von bestimmten Einzelpersonen oder Unternehmen extrem beeinflusst werden können.

Ein E-Euro wäre dabei auf jeden Fall um einiges stabiler im Kurs als zum Beispiel der Bitcoin oder Ethereum. Der Grund ist der, dass ein E-Euro aller Wahrscheinlichkeit nach an den echten Euro gekoppelt wäre und so keine Spekulationen im Ausmaß anderer Kryptos möglich wären. Ein digitaler Euro wäre demnach stabiler und die Menschen in Europa könnten sich viel stärker darauf verlassen als auf den Kurs der Kryptos.

Außerdem sind die Kryptowährungen sehr stark hinterfragt, weil viele Menschen damit beispielsweise im Darknet illegale Produkte oder Dienste bezahlen können, ohne dass dies an irgendeiner Stelle nachverfolgt werden könnten. Des Weiteren wird den Kryptos vorgeworfen ausschließlich zur Spekulation zu existieren aber keine richtige Alternative zum herkömmlichen Geld darstellen. Dies wäre bei einem digitalen Euro definitiv nicht der Fall.

Die Vorteile des digitalen Geldes

Dabei würden die Vorteile des digitalen Geldes bleiben, denn das digitale Geld würde dann auch, ähnlich wie der Bitcoin, auf der sogenannten Blockchain basieren. Dadurch wäre der E-Euro sehr sicher und die dezentrale Art der Speicherung würde den Nutzern zugutekommen, denn so könnten sich keine Hacker einschleichen und eventuell die Konten leerräumen.

Denn in Europa ist der Schutz der Daten enorm wichtig und darauf legen auch die Nutzer Wert. Dadurch könnte der digitale Euro zu einem echten Mehrwert im europäischen Raum führen und den Kryptos wäre erst einmal Einhalt geboten.